Matratzen

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Inhaltsverzeichnis
  1. 1. Matratzenarten
    1. 1.1 Schaummatratzen
    2. 1.2 Latexmatratzen
    3. 1.3 Federkernmatratzen
    4. 1.4 Weitere Matratzenarten
  2. 2. Matratzenbezüge und -schoner
  3. 3. Härtegrade von Matratzen
  4. 4. Liegezonen
  5. 5. Matratzen für verschiedene Schlafpositionen
  6. 6. Lattenroste
  7. 7. FAQ
  8. 8. Verwandte Links

Matratzen Ratgeber [Quelle Headerbild: Andrey Popov – stock.adobe.com]

Bequem schlafen: Ratgeber Matratzen

Die Beschaffenheit und der Komfort einer Matratze sind maßgeblich für die Qualität unseres Schlafes verantwortlich. Informiere dich über Material, Aufbau und Größe der idealen Matratze.

1. Matratzenarten

Auf der Suche nach der passenden Matratze solltest du neben der entsprechenden Größe vor allem das Material und die Verarbeitung berücksichtigen: So unterscheiden sich etwa Kaltschaummodelle von Federkernmatratzen in ihren Eigenschaften zum Teil erheblich voneinander. Im Folgenden stellen wir dir die Eigenschaften sowie die Vor- und Nachteile der jeweiligen Matratzenarten vor.

1.1 Schaummatratzen

Die Kaltschaummatratze besteht aus Polyurethan, einem Stoff auf Rohöl-Basis – sehr weich und geruchsneutral – der einen gesunden Schlaf fördert. Bei der Herstellung entstehen große und kleine Poren, die für die Flexibilität der Matratze und eine gute Luftzirkulation sorgen. Das kann Milben- und Schimmelbefall vorbeugen. Die wichtigste Eigenschaft für einen gesunden und gemütlichen Schlaf sind die fünf bis sieben verschiedenen Liegezonen, über die jede Kaltschaummatratze verfügt. So wird der Körper nach Bedarf entlastet oder gestützt. Das beugt Verspannungen und Schmerzen vor.

Die Viscoschaum-Matratze besitzt eine Kaltschaumbasis, auf die der Visco-Schaum aufgetragen ist. Das garantiert die notwendige Stützkraft, die das weiche Material alleine nicht bieten würde.

Kaltschaum-Matratze

Kaltschaummatratze

Vorteile

  • Formstabil
  • Außergewöhnlich lange Lebensdauer
  • Geringes Gewicht, dadurch leicht transportabel
  • Verschiedene Poren sorgen für eine gute Feuchtigkeits- und Luftzirkulation
  • Kann während eines Transportes gefaltet oder gerollt werden

Nachteile

  • Durch die gute Wärmeisolation wird die Schweißbildung gefördert
  • Es wird bei der Herstellung auf feuerhemmende Stoffe verzichtet; durch spezielle Überzüge wird das Risiko jedoch verringert

Viscoschaum-Matratze

Viscoschaum-Matratze

Vorteile

  • Optimale Entlastung, da kein Gegendruck entsteht
  • Gleichmäßige Gewichtsverteilung
  • Bei orthopädischen Beschwerden ideal unterstützend
  • Absolut antiallergisch

Nachteile

  • Reagieren sehr träge und behindern dadurch Veränderungen der Schlafposition
  • Schlechte Belüftung durch starke Wärmespeicherung
  • Härtegrad stark von der Zimmertemperatur abhängig
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1.2 Latexmatratzen

Wenn du über den Kauf einer Latex-Matratze nachdenkst, hast du die Wahl zwischen einer natürlichen und einer rein synthetischen Matratze.

Die Naturlatex-Matratzen bestehen aus einer Mischung aus natürlichem und synthetischem Latex. Dabei verfügt das natürliche über eine höhere Elastizität als das synthetische. Die größten Vorteile dieser Matratzenart sind:

Vorteile

  • Sehr hygienisch, benötigt aber regelmäßige Pflege
  • Hervorragende Wärme- und Feuchtigkeitsregulierung
  • Ein hoher Naturlatexanteil passt sich optimal an den Körper an
  • Sehr gut für Allergiker geeignet

Nachteile

  • Hoher Anteil an synthetischem Latex führt schnell zu Formverlust
  • Kalte Raumtemperaturen beschädigen das Material und können Schimmel verursachen
  • Lichteinfall kann die Matratze auf Dauer beschädigen
  • Nicht alle Lattenroste können verwendet werden

Zusätzlich ist bei großen und schweren Personen empfehlenswert, die Raumdichte der Matratze zu beachten. Diese sollte möglichst hoch sein und 70 kg/m³ nicht unterschreiten, da sonst keine optimalen Liegeeigenschaften geboten werden können. Der Naturlatex-Anteil ist sehr lichtempfindlich, weswegen immer eine gute Abdeckung auf der Matratze liegen sollte.

1.3 Federkernmatratzen

Häufig werden die Federn und der Schaumstoff zur Gewährleistung der idealen Flexibilität in abwechselnder Reihenfolge in einer Matratze verarbeitet. Die Polsterträger bestehen dabei zumeist aus Filz oder Vlies und fangen die Reibung der Federn ab.

Schemazeichnung FederkernmatratzeSchemazeichnung Federkernmatratze

Federkernmatratzen bestehen im Kern aus Stahlfedern. Es existieren folgende unterschiedliche Federkerne:

  • Bonnellfederkern
    • Große, spiralförmige Federn; relativ unelastisch
    • Je höher die Belastung wird, desto härter wird das Liegegefühl auf der Matratze
  • Leichtfederkern/ Endlosfederkern
    • Kleine, rechteckige Federn; doppelt so viele wie bei der Bonnell-Matratze
    • Geringes Gewicht; relativ elastisch
  • Taschenfederkern
    • Einzelne, in Taschen eingenähte Federn; auf die gesamte Fläche verteilt
    • Gute Anpassung an den Körper; sehr elastisch

Vorteile

  • Durch die Metallfedern sehr robust und haltbar
  • Geräuscharm
  • Hervorragende Belüftung
  • Sehr pflegeleicht
  • Der robuste Kern federt die Bewegung des Schläfers ab
  • Hochwertige Matratzen haben eine gute Punktelastizität

Nachteile

  • Hochwertige Modelle relativ teuer
  • Günstige Modelle: keine ideale Punktelastizität
  • Durch die relativ feste Form für verstellbare Lattenroste ungeeignet
  • Federn können sich durch die Polsterung drücken und den Liegekomfort einschränken

1.4 Weitere Matratzenarten

Naturmatratze

  • schadstofffrei und natürlich
  • besteht aus: Rosshaar, Stroh, Kokosfasern oder Seegras

Futon

  • dünne, mit Baumwollfasern gefüllte Matratze
  • traditionell direkt auf dem Boden liegend

Luftkernmatratze

  • luftbefüllter Kern, dadurch gute Anpassung an den Körperdruck
  • ähnelt den Eigenschaften eines Wasserbettes

Wasserbett

  • durch das Wasser wird kein Druck auf den Körper ausgeübt
  • optimale Entlastung der Wirbelsäule

2. Matratzenbezüge und -schoner

Der Matratzenbezug gehört zu den wichtigsten Bestandteilen der Matratze, da er sowohl dem Schutz der Matratze als auch dem idealen Liegen dient. Bei der Herstellung des Bezugs werden viele verschiedene Materialien verwendet:

Reine Polyesterbezüge

  • sehr dehnbar/elastisch, weich und gemütlich
  • kostengünstig
  • vermindert allergische Reaktionen

Lyocell-Bezüge

  • bequem, atmungsaktiv, elastisch
  • lange Lebensdauer

Frottee-Bezüge

  • besonders gute Saugkraft
  • elastisch und sehr haltbar

Um die Haltbarkeit zu steigern und Hygiene zu gewährleisten, ist Pflege und Reinigung der Bezüge sehr wichtig. Besonders abnehmbare Bezüge, die problemlos bei 60 Grad Celsius gewaschen werden können, haben deutliche Pluspunkte bei der Hygiene.

Matratzenschoner
Mit einem hochwertigen Matratzenschoner wird die Haltbarkeit der Matratze erheblich verlängert und außerdem für eine verbesserte Hygiene gesorgt. Die gesteppte Auflage kann der Nutzer mittels Gummibänder an den Ecken der Matratzen befestigen. Sie liegt daraufhin zwischen Laken und Matratze und schützt die Matratze vor Verschmutzung. Da die meisten Matratzenschoner zwischen 60 und 95 Grad waschbar sind, ist auch eine Reinigung unproblematisch. Zusätzlich sind die Schoner sehr weich und erhöhen daher auch den Schlaf- und Liegekomfort.

MatratzenschonerSchoner für die Matratze

3. Härtegrade von Matratzen

Im Idealfall sollte der Mensch so liegen, dass der menschliche Körper seine natürliche Doppel-S-Form einnehmen kann und die Wirbelsäule zwischen Kopf und Steißbein eine gerade Linie bildet. So ist die Regeneration des Körpers optimal gewährleistet. Grundsätzlich können folgende Durchschnittswerte für die Härtegrade festgehalten werden:

HärtegradKörpergewicht
H1: WeichBis ca. 65 kg
H2: MittelBis ca. 80 kg
H3: HartBis ca. 95 kg
H4: Sehr hartÜber 95 kg

Fast noch wichtiger für einen guten und erholsamen Schlaf als der Härtegrad ist eine angemessene Höhe der Matratze. Wenn die Matratzenhöhe zu gering ist, um den Druck des Körpers richtig zu verteilen, kommt es zu Stauchungen und die ideale Liegeposition kann nicht erreicht werden. Eine gesundheitsfördernde Matratze sollte mindestens 16 Zentimeter hoch sein.

4. Liegezonen

Die meisten Matratzen werden mit 200 Zentimeter Länge angeboten. Matratzen mit 190, 210 oder 220 Zentimeter Länge werden aber auch produziert, um jedem Benutzer einen idealen Schlaf zu ermöglichen.

PersonenEmpfohlene Matratzengröße
Erwachsener (eine Person)Mindestens: 90 x 200 Zentimeter
Erwachsene (zwei Personen)Mindestens: 160 x 200 Zentimeter
KinderMindestens: 60 x 120 Zentimeter

Bei der Länge der Matratze gibt es ebenfalls Unterschiede. Als Faustregel für das gesündeste Liegen gilt:

Länge = Körpergröße + 20 Zentimeter

Die gängigsten Matratzengrößen

  • 80 x 200 cm
  • 90 x 200 cm
  • 100 x 200 cm
  • 120 x 200 cm
  • 140 x 200 cm
  • 180 x 200 cm

Die sieben Liegezonen

Um sowohl eine gerade Wirbelsäule als auch eine gute Durchblutung zu fördern, werden Matratzen in verschiedener Ausprägung und mit bis zu sieben Liegezonen hergestellt:

Liegezonen einer MatratzeDie sieben Zonen einer Matratze

  1. Kopfzone
  2. Schulterzone
  3. Rückenzone
  4. Lenden-/Beckenbereich
  5. Oberschenkelzone
  6. Wadenzone
  7. Fersenzone

Sollten Sie mit einer Region besondere Probleme haben, zum Beispiel im Beckenbereich, achten Sie beim Kauf darauf, dass Ihre neue Matratze unterstützend den Linderungsprozess beeinflusst.

5. Matratzen für verschiedene Schlafpositionen

Viele Menschen bevorzugen nachts eine bestimmte Schlafposition, in die sie trotz nächtlicher Bewegung immer wieder unbewusst zurückkehren. Gemeinhin werden drei Schläferarten klassifiziert:

  • Bauchschläfer
  • Seitenschläfer
  • Rückenschläfer

Zudem gibt es noch die sogenannten Aktivschläfer, die sich nachts sehr viel bewegen und während des Schlafens unterschiedliche Positionen einnehmen. Auch wenn aus orthopädischer Sicht die Seiten- und die Rückenlage zu dem empfehlenswerten Schlafpositionen zählen, geht es in erster Linie darum, dass der Körper entlastet werden soll und die Wirbelsäule in ihrer natürlichen Position ruhen kann. Das ist in allen Schlafpositionen möglich – die richtige Matratze vorausgesetzt. Es gibt keine Matratze, die für alle Schlafpositionen gleich gut geeignet ist, da je nachdem unterschiedliche Voraussetzungen erfüllt sein müssen.

Matratzen für Bauchschläfer:
Manche Bauchschläfer nehmen nachts ungewollt eine Hohlkreuz-Position ein: Die Lendenwirbelsäule sinkt in dieser Schlafposition stark ein. Um das zu verhindern, sollte die gewählte Matratze eine feste Mitte besitzen, in die du wenig einsinken kannst. Weitere Empfehlungen für Bauchschläfer-Matratzen:

  • Flächenelastizität für eine durchgehend gute Stützung
  • fester Härtegrad

Matratzen für Seitenschläfer:
Da Seitenschläfer meistens tiefer in die Matratze einsinken als Bauch- oder Rückenschläfer, sollten sie sich für eine besonders dicke Matratze ab 20 Zentimetern Höhe entscheiden. Weitere Empfehlungen:

  • mehrere Liegezonen
  • hohe Punktelastizität und im Schulterbereich möglichst weich, damit die Schultern gut einsinken können
  • mittelfester Härtegrad

Seitenschläfer-MatratzenSeitenschläfer-Matratzen haben eine hohe Punktelastizität.

Matratzen für Rückenschläfer:
Auch bei Rückenschläfern besteht bei weichen Matratzen die Gefahr, dass die Lendenwirbelsäule nachts stark einsinkt. Zu fest darf die Matratze aber auch nicht sein, da Schultern und Gesäß leicht einsinken müssen, um die Wirbelsäule in eine gerade Position zu bringen. Deswegen sollte auch hier eine mittelfeste Matratze gewählt werden. Weitere Empfehlungen:

  • 7-Zonen-Matratzen
  • Punktelastizität und variabler Härtegrad

6. Lattenroste

Der Lattenrost gehört ebenfalls zu den Kernelementen des Bettes. Er sollte elastisch, flach und anpassungsfähig sein. Federholzrahmen werden diesen Anforderungen zumeist gerecht. Ein guter Lattenrost besteht aus 28 Leisten und mehr, um eine gute Punktelastizität zu gewährleisten und die Wirbelsäule zu stützen. Außerdem hat das Gestell eine enorme Bedeutung für die Hygiene, da durch die Zwischenräume des Lattenrostes die Luft zirkuliert.

Welche Lattenroste gibt es?

Unverstellbarer Lattenrost

  • mit elastischen Doppel-Federleisten ausgestattet
  • für nahezu alle Matratzenarten geeignet

Federholzlattenrost

  • gewölbte Holzleisten werden in flexiblen Taschen befestigt
  • besteht aus 16-48 Leisten
  • oftmals besondere Schulter- und Beckenzonen
  • Kopf- und Fußteil manuell verstellbar

Mehrzonenlattenrost

  • besonders für Matratzen mit mehreren Liegezonen geeignet
  • durch die Federn und den Teller kann der Härtegrad in allen Bereichen angepasst werden

Rollrost

  • Leisten aus Schichtholz, die nicht an einem Rahmen, sondern durch ein elastisches Band miteinander verbunden sind
  • ausreichende Luftzirkulation

LattenrostDas richtige Lattenrost trägt ebenfalls zum Schlafkomfort bei.

7. FAQ

  • Was ist am wichtigsten beim Kauf einer neuen Matratze?

    Es ist entscheidend, dass du entspannt liegen kannst, ohne mit den Füßen anzustoßen oder überzuhängen. Daher sollte die Länge etwa 20 Zentimeter über deine Körpergröße hinausgehen. Zusätzlich müssen individuelle Bedürfnisse beachtet werden. Wenn du beispielsweise häufig schwitzt, sollte ein besonderes Augenmerk auf den Klimahaushalt und die Flüssigkeitsaufnahme der Matratze gelegt werden.

  • Wann sollte ich mir eine neue Matratze kaufen?

    Eine Matratze sollte in etwa alle acht Jahre ausgetauscht werden. Nach fast 30.000 Stunden Schlafzeit ist die Matratze durchgelegen. Sie verliert an Flexibilität und Kuhlen bilden sich. Da sich die Matratze so nicht mehr richtig dem Körper des Schlafenden anpasst, entstehen häufig Verspannungen.

  • Wie sind Härtegrade einer Matratze festgelegt?

    Dafür gibt es keine gesetzliche Norm. Zwar sind die Härtegrade von Matratzen ähnlich, jedoch unterscheiden sie sich immer etwas von Hersteller zu Hersteller. Grundsätzlich ist H1 immer die weichste Variante und steigert sich bis zu H4, was sehr hart ist.

  • Welche Matratze muss ich für einen Säugling kaufen?

    Matratzen für Säuglinge und Kleinkinder sind im Prinzip alle sehr ähnlich. Wichtig ist, dass der Oberflächenbereich mittelhart ist und sich optimal an die Wirbelsäule Ihres Kindes anpasst. Auch solltest du sicher gehen, dass du den Bezug jederzeit abziehen und waschen können. Vorteilhaft: Eine trittfeste Kante am Matratzenrand verhindert, dass die Kinder beim Spielen im Bett abrutschen und sich verletzen können.

  • Ist eine harte Matratze besser, wenn ich Rückenschmerzen habe?

    Dass harte Matratzen bei Rückenschmerzen besser sein sollen, ist nicht mehr als eine Binsenweisheit. Viel wichtiger ist die anatomische und ergonomische Anpassungsfähigkeit. Bei einem höheren Körpergewicht ist eine harte Matratze aber meist die bessere Wahl, da dadurch ein zu starkes Einsinken verhindert wird.

  • Muss ich die Matratze von Zeit zu Zeit umdrehen?

    Aus hygienischen Gründen ist es sinnvoll, die Matratze regelmäßig zu wenden (mindestens drei- bis viermal im Jahr). Wie häufig die Matratze gewendet werden muss, hängt auch von ihrer Qualität ab: Je höher die Qualität der Matratze, desto seltener muss sie gewendet werden. Es gibt auch vereinzelte Matratzenarten, die aufgrund ihrer Beschaffenheit gar nicht gewendet werden sollten. Das steht dann aber eindeutig in der Herstellerbeschreibung.

  • Welche Matratze eignet sich für welche Schlafposition?

    Ob du nachts bevorzugt auf dem Bauch, dem Rücken oder Seite schläfst, hat Auswirkungen auf die Wahl der Matratze. Generell gilt: Es gibt keine Matratze, die für alle Schlafpositionen gleich gut geeignet ist. Hier spielen vor allem Aspekte wie Härtegrad und Elastizität eine Rolle. Bauchschläfer brauchen eine eher harte, flächenelastische Matratze, damit die Lendenwirbelsäule nicht zu stark einsinkt. Wer auf der Seite schläft, sollte eine besonders hohe Matratze mit Punktelastizität wählen, damit Schultern und Becken einsinken können und die Wirbelsäule eine gerade Form annehmen kann. Rückenschläfer brauchen eine mittelfeste Matratze, die im Lendenwirbelbereich gut stützt.

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