
Fernseher: Technologien, Merkmale und Zubehör
1. Bildschirmtechnologien
Es gibt verschiedene Bildschirmtechnologien, mit denen Fernsehgeräte arbeiten. Man unterscheidet hierbei zwischen den Technologien LCD (Liquid Crystal Display), Edge LED (Light-Emitting Diode), OLED (Organic Light-Emitting Diode) und QLED (Quantum-Dot-LED).
1.1 LCD-Fernseher
Bei der LCD-Technologie kommen Flüssigkristalle innerhalb der einzelnen Bildpunkte zum Einsatz, die je nach ausgesetzter Stromspannung unterschiedliche Mengen Licht passieren lassen und somit den Farbanteil des Bildpunkts bestimmen. LCD-Fernseher bestehen aus Bildpunkten, die jeweils aus den drei Farbbereichen Rot, Grün und Blau bestehen.
Um die Farben überhaupt darstellen zu können, benötigt die LCD-Technologie eine Hintergrundbeleuchtung. Diese bestand bei älteren Modellen noch aus Leuchtstoffröhren, die hinter dem eigentlichen Bildschirm angeordnet waren. Aufgrund der gleichmäßigen Anordnung der Leuchtmittel wurde zwar eine gleichmäßige Ausleuchtung des Bildes erreicht, eine gesättigte Darstellung von Schwarz war aufgrund der flächendeckenden Ausleuchtung allerdings nicht möglich. Aufgrund des hohen Platzbedarfs der Hintergrundbeleuchtung fallen diese Modelle vergleichsweise sperrig aus.
LCD Fernseher sind günstig in der Anschaffung und bieten ein faires Preis-Leistungs-Verhältnis.
Ein großer Vorteil von LCD-Fernsehern besteht in den moderaten Anschaffungskosten und dem geringen Stromverbrauch. So findest du unter den LCD-Geräten zahlreiche preiswerte Fernseher mit hohem Funktionsumfang und großer Bildschirmdiagonale.
Vorteile
- günstiger Einstiegspreis
- sehr gute Bildbrillanz
Nachteile
- schwächere Kontrastwerte als Plasma oder OLED
- langsamere Reaktionszeit kann Schlieren-Effekte zur Folge haben
- eingeschränkter Betrachtungswinkel
- kein idealer Schwarzwert möglich
- nicht für 3D geeignet
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1.2 LED-Fernseher
Moderne LCD-Bildschirme besitzen eine sogenannte LED-Hintergrundbeleuchtung, die kleine LEDs, welche am Rand hinter dem Bildschirm platziert sind, für die Hintergrundbeleuchtung einsetzt. Die platzsparenden LEDs ermöglichen eine flache Bauweise des TV-Geräts. Jedoch ergibt sich durch die flächendeckende Ausleuchtung auch hier der Nachteil, dass keine kräftigen Schwarzwerte erreicht werden können.
Vorteile
- höherer Kontrast und intensivere Farben als LCD-Technologie
- Einstiegspreis
- für 3D geeignet
- größerer Betrachtungswinkel möglich
- hohe Lebensdauer von ungefähr 40.000 Betriebsstunden
Nachteile
- langsamere Reaktionszeit kann Schlieren-Effekte zur Folge haben
- keine idealen Schwarzwerte möglich
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1.3 Micro-LCD-Fernseher
Micro-LED-Fernseher sind hinsichtlich der Display-Technologie besonders innovativ, da sie kleine, selbstleuchtende LED-Pixel einsetzen, die jeweils eigenständig ein- und ausgeschaltet werden können. Dadurch liefern sie eine atemberaubende Bildqualität mit perfektem Schwarzwert, ähnlich wie OLED-Fernseher, jedoch ohne deren Risiko eines Einbrennens. Die Micro-LED-Technologie bietet zudem eine hervorragende Helligkeit und Farbdarstellung, da jedes Pixel rote, grüne und blaue Micro-LEDs umfasst, was eine direkte Steuerung der Farbintensität ermöglicht.
Vorteile
- hervorragende Bildqualität
- keine Einbrenngefahr
- hohe Helligkeit
- flexible Anpassung der Bildschirmgröße und -form dank modularer Panels
- Langlebigkeit
Nachteile
- vergleichsweise hohe Anschaffungskosten
- begrenzte Verfügbarkeit
- Größenbeschränkungen
1.4 OLED-Fernseher
Mithilfe von Organic Light-Emitting Diodes (OLED) ist es möglich, die technischen Vorteile der LCD- und Plasma-Technologie zu kombinieren.
Organische LEDs besitzen die Eigenschaft selbstständig zu leuchten, weshalb eine Hintergrundbeleuchtung nicht notwendig ist. Folglich gibt jeder einzelne Bildpunkt nur so viel Licht ab wie nötig. Dadurch werden hohe Kontraste und ideale Schwarzwerte erreicht.
OLED-Fernseher sind stromsparend und bieten gute Bildqualität.
Zudem sind OLED-TVs sehr flexibel und können in extrem dünnschichtigen Materialen kostengünstig verarbeitet werden. Außerdem verbrauchen sie nur wenig Strom und sind damit energiesparend. Der einzige Nachteil besteht in der geringen Lebensdauer von ungefähr 20.000 Betriebsstunden, was bei durchschnittlichem Gebrauch theoretisch für einen Zeitraum von zehn Jahren ausreicht. Zum Vergleich: Die Lebensdauer von LCD-Bildschirmen geben Hersteller mit rund 40.000 Betriebsstunden an.
Vorteile
- sehr gute Kontraste
- ideale Schwarzwerte
- hohes Farbspektrum
- Hintergrundbeleuchtung entfällt
- extrem flache Bauweise möglich
Nachteile
- geringe Lebensdauer von 20.000 Betriebsstunden
- vergleichsweise teuer
1.5 QLED-TVs
QLED-TVs, eine Abkürzung für Quantum-Dot-LED-TVs, repräsentieren eine fortschrittliche Display-Technologie, die auf die Integration von Quantenpunkten setzt, um ein beeindruckendes Seherlebnis zu bieten.
QLED-TVs verwenden eine Kombination aus LED-Hintergrundbeleuchtung und einer speziellen Nanopartikelschicht, um die Farbtiefe und Helligkeit signifikant zu verbessern.
QLED-Fernseher sind dafür bekannt, hervorragend für helle Umgebungen geeignet zu sein, da sie eine hohe Spitzenhelligkeit erreichen können, was sie zu einer idealen Wahl für lichtdurchflutete Wohnzimmer macht.
Vorteile
- hervorragende Farbwiedergabe
- hohe Helligkeit
- lange Lebensdauer
- guter Kontrast
Nachteile
- schwächere Schwarztöne im Vergleich zu OLED
- Lichtstreuungen auf dunklem Hintergrund möglich (Halo-Effekt)
- kostenintensiver als herkömmliche LED-TVs
2. Bildqualität
Mit der Wahl der passenden Bildschirmtechnologie ist der erste Schritt zum neuen Fernseher getan. Für das ideale Bild gibt es jedoch noch einige Faktoren zu beachten.
2.1 Bildwiederholfrequenz und Reaktionszeit
Die Bildwiederholfrequenz oder Bildwiederholungsrate sowie die Reaktionszeit machen sich besonders bei schnellen Bewegungen auf dem Bildschirm positiv oder negativ bemerkbar.
Die Bildwiederholfrequenz …
- … wird in Hertz (Hz) angegeben.
- … beschreibt die Anzahl der Einzelbilder, die pro Sekunde über den Bildschirm laufen (bei 50 Hz sind es 50 Halbbilder pro Sekunde, bei 100 Hz sind es 100, usw.).
- … kann bei einem niedrigen Wert zu einem „ruckelnden“ Bild führen.
- … beträgt bei Fernsehprogrammen grundsätzlich 50 Hz, sodass diese Bildwiederholfrequenz prinzipiell für den Heimgebrauch ausreicht.
- … sollte 100 Hz oder mehr bei Sportsendungen und anderem Filmmaterial mit sehr schnellen Bewegungen betragen, um verschwommenen Schlieren-Effekten entgegenzuwirken.
- … wirkt sich bis etwa 200 Hz positiv auf das Bild aus. Eine höhere Hertz-Zahl führt in der Regel zu keinen merklichen Unterschieden.
- … sorgt nur in Verbindung mit einer schnellen Reaktionszeit für ein gutes Bild.
Generell hängt Bildqualität auch von der Technik ab, mit der das TV-Gerät die Zwischenbilder erstellt.
Die Reaktionszeit …
- … wird in Millisekunden (ms) angegeben.
- … sollte unter 10 ms und idealerweise zwischen drei und fünf ms betragen, damit bewegte Bilder stets als scharf wahrgenommen werden.
- … sorgt nur in Verbindung mit einer hohen Bildwiederholfrequenz für ein sauberes Bild.
2.2 HD ready, Full HD und Ultra HD (4K)
Die Auflösung bei Fernsehern beschreibt die Anzahl der Bildpunkte (Pixel) in der Vertikalen und Horizontalen, die zur Darstellung von Bildinformationen bereitgestellt werden können. Auch die Bezeichnung dpi für dots per inch (Punkte pro Zoll) ist gebräuchlich. Hierbei gilt: Je mehr Bildpunkte vorhanden sind, desto detailreicher und schärfer ist das Bild. Die Bezeichnung HD steht für High Definition, was im Deutschen so viel wie hochauflösend bedeutet.
Mittlerweile sind im Handel üblicherweise TV-Geräte ab einer Full HD-Auflösung verfügbar, HD ready-Geräte hingegen fast vollständig vom Markt verschwunden. Ultra HD, auch als UHD und 4K bezeichnet, entspricht der vierfachen Auflösung von Full HD und ist inzwischen weit verbreitet, sowohl im Filmbereich als auch bei Videospielen. Die aktuell höchste Auflösung bei Fernsehern ist 8K, die mit doppelt so vielen Pixeln aufwartet wie UHD.
Entsprechende Logos machen kenntlich, welche Auflösung ein Fernseher besitzt.
In der folgenden Tabelle erhältst du eine Übersicht über die vier Auflösungen:
Bezeichnung | Auflösung (Bildpunkte) |
---|
HD ready (720p) | 1.366 x 768 Pixel |
Full HD (1.080p) | 1.920 x 1.080 Pixel |
Ultra HD (2.160p) | 3.840 x 2.160 Pixel |
8K (4.320p) | 7.680 x 4.320 Pixel |
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2.3 Bildschirmdiagonale
Auf der Suche nach einem Fernseher ist vor allem die Größe des Gerätes entscheidend. Hierbei sind die Maße der sogenannten Bildschirmdiagonalen wichtig, die in Zoll angegeben werden. Ein Zoll entspricht 2,54 Zentimetern. Wenn du dich für einen Fernsehapparat mit einer Bildschirmdiagonale von beispielsweise 20 Zoll entscheidest, so beträgt der Abstand von der linken unteren Ecke zur rechten oberen Ecke des Geräts 50,8 Zentimeter.
Während vor allem die räumlichen Gegebenheiten über die ideale Größe deines Fernsehers entscheiden, solltest du bei HD-ready- und Full-HD-Geräten auch den ungefähren Sitzabstand als Kriterium bei der Auswahl berücksichtigen. Sitzt du bei einem sehr großen Fernseher nahe am Bildschirm, kannst du unter Umständen einzelne Bildpunkte erkennen, was zu einem (subjektiv) schlechteren Bild führt. Bei Ultra-HD-TVs ist der Sitzabstand hingegen nicht mehr entscheidend für die Bildqualität, da die Anzahl der Pixel in der Regel hoch genug ist.
Im Folgenden findest du eine Tabelle mit den gängigen Bildschirmdiagonalen in Zoll und der entsprechenden Umrechnung in Zentimeter. Zudem ist dort angegeben, welchen Sitzabstand die meisten Menschen bei welcher Displaygröße als angenehm empfinden.
Bildschirmdiagonale in Zoll | Bildschirmdiagonale in Zentimetern | Empfohlener Sitzabstand in Metern (entfällt bei Ultra HD) |
---|
19 Zoll | 48,26 | 1 |
20 Zoll | 50,80 | 1 |
22 Zoll | 55,88 | 1 |
24 Zoll | 60,96 | 1 |
28 Zoll | 71,12 | 1 |
32 Zoll | 81,28 | 1,20 |
37 Zoll | 93,98 | 1,20 |
40 Zoll | 101,60 | 1,50 |
42 Zoll | 106,68 | 1,50 |
46 Zoll | 116,84 | 1,50 |
50 Zoll | 127,00 | 1,90 |
55 Zoll | 139,70 | 2,10 |
60 Zoll | 152,40 | 2,10 |
65 Zoll | 165,10 | 2,30 |
Darstellung des idealen Abstands zum Fernseher: Je größer die Diagonale in Zoll, desto größer sollte der Sitzabstand ausfallen. Bei Ultra HD ist der Abstand hingegen unwichtig.
Bei sogenannten Curved-TVs, die über einen nach innen gewölbten Bildschirm verfügen, ist darüber hinaus der Blickwinkel für das wahrgenommene Bild entscheidend: Für beste Ergebnisse solltest du möglichst mittig vor dem Gerät sitzen.
3. Smart-TV
Zu Smart-TVs werden alle TV-Geräte gezählt, die neben der üblichen Bildausgabe weitere Funktionen bieten, welche durch die Anbindung an das Internet ermöglicht werden. Mittlerweile sind sämtliche im Handel erhältliche Geräte Smart-TVs.
Bei diesen Fernsehapparaten hast du die Möglichkeit, Zusatzprogramme (Apps) zu installieren, um beispielsweise Online-Dienste nutzen zu können. Dazu zählt beispielsweise das Streamen online verfügbarer Filme oder das Abspielen von Musik. Zudem hast du mit einem Smart-TV die Möglichkeit, auf die Mediatheken der Fernsehsender zurückzugreifen.
Außerdem kannst du dein Smartphone oder Tablet per WLAN mit vielen Fernsehmodellen verbinden, um die externen Geräte als zweiten Bildschirm oder alternative Fernbedienung zu benutzen.
4. Empfangstechnologien
Um dein TV-Programm richtig genießen zu können, solltest du dich für eine passende Empfangstechnologie entscheiden. Du hast hierbei die Wahl zwischen Kabelfernsehen, Satellitenfernsehen, Antenne und Internetfernsehen.
| Kabel | Satellit | Antenne | Internetfernsehen |
---|
Anschluss und Empfangsgerät | Kabelanschluss; DVB-C-Receiver | Satellitenschüssel, die über ein digitales Empfangsteil verfügt; DVB-S-Receiver für jedes Fernsehgerät | Feststehende Antenne auf dem Dach oder mobile Zimmerantenne; DVB-T-Receiver | Internet (Telefon), App oder Webbrowser auf kompatiblen Fernsehern |
Programmvielfalt | Analog: 30 Programme Digital: bis zu 330 Programme (je nach Region und Netzbetreiber) | Hunderte von unverschlüsselten Programmen | Vom Standort der Antenne abhängig | Zahlreiche unverschlüsselte und viele weitere kostenpflichtige Programme |
Empfang | Stets gleichbleibend (unabhängig vom Wetter) | Große Wahrscheinlichkeit von Bildstörungen bei Regen, Sturm oder Schneefall | Kann sich stündlich und täglich ändern | Gleichbleibend |
Kosten | Monatliche Gebühren (oft in den Wohnnebenkosten enthalten) | Nur Anschaffungskosten für die Empfangsanlage | Nur Anschaffungskosten für den DVB-T-Receiver, sofern dieser nicht bereits im Fernsehgerät integriert ist | Kostenlos (beschränkte Senderauswahl), monatliche Kosten |
Moderne Fernseher verfügen häufig über integrierte Receiver. In diesem Fall musst du kein separates Modell erwerben.
5. Zubehör
Neben dem eigentlichen Fernsehgerät gibt es Zubehör, das dein Fernseherlebnis verbessern kann und manchmal dringend notwendig ist, um bestimmte Funktionen in Anspruch nehmen zu können.
5.1 Audiokabel und HDMI-Kabel
Zur Übertragung von Audiosignalen eignen sich je nach Einsatzzweck verschiedene Audiokabel:
- Möchtest du den Audioausgang eines externen Gerätes wie beispielsweise eines Smartphones mit deinem Fernseher verbinden, kommt für gewöhnlich ein Kabel mit Klinkenstecker zum Einsatz.
- Möchtest du den Mehrkanalton eines DVD- oder Blu-ray-Players wiedergeben, eignet sich hierfür ein Koaxialkabel. Anschlüsse dafür sind in der Regel in den Playern, Receivern und Fernsehgeräten verbaut.
- Für eine möglichst störungsfreie Audioübertragung eignet sich ein optisches Digital-Audiokabel am besten. Prüfe hierzu, ob sowohl das Ausgabe- als auch das Empfangsgerät einen optischen Anschluss besitzt.
Für eine qualitativ hochwertige Tonübertragung sollte das Kabel mindestens über ein Schirmungsmaß von 90 Dezibel und die Schirmungsklasse A verfügen, damit elektromagnetische Strahlungen (zum Beispiel von Stromleitungen oder Mobiltelefonen) keine Signalstörungen verursachen. Je länger das Kabel ist, desto störanfälliger ist es.
HDMI-Kabel
Das HDMI-Kabel ersetzt das frühere Scart-Kabel, und überträgt sowohl digitales Bild als auch digitalen Ton. Es ist zwingend erforderlich, wenn du Filme in 3D sehen möchtest, einen Blu-ray-Player besitzt oder eine Spielekonsole wie eine PlayStation an deinen Fernseher anschließen möchtest.
HDMI-Kabel unterscheiden sich in ihrer Übertragungsgeschwindigkeit. Wie leistungsfähig das jeweilige Modell ist, kannst du an der Versionsnummer erkennen:
HDMI-Version | Unterstützte Bildformate | Unterstützte Tonformate | Übertragungsgeschwindigkeit |
---|
1.0 bis 1.2a | 1920 × 1080p mit 60 Hertz | MPEG, Dolby Digital DTS | 3,96 GBit/s bis 7,92 GBit/s |
1.3 | 2560 × 1440p mit 60 Hertz | Dolby Digital Plus, TrueHD, dts-HD | 8,16 Gbit/s |
1.4a | 3840 × 2160p mit 24 Hertz 1920 × 1080p mit 24 Hertz (3D) | Dolby Digital Plus, TrueHD, dts-HD | 8,16 Gbit/s |
1.4b | 4096 × 2160p mit 24 Hertz 3840 × 2160p mit 30 Hertz 2560 × 1600p mit 60 Hertz | Dolby Digital Plus, TrueHD, dts-HD | 8,16 Gbit/s |
2.0a und 2.0b | 3840 × 2160p mit 60 Hertz 1920 × 1080p mit 48 Hertz (3D) | 32-Kanal-Audio, Abtastrate von 1536 kHz | 14,4 GBit/s |
2.1 | 7680 × 4320p mit 60 Hertz 3840 × 2160p @120 Hertz (3D) | 32-Kanal-Audio, Abtastrate von 1536 kHz | 38,4 GBit/s |
HDMI 1.4 eignet sich bis zu einer Bildauflösung von 4K problemlos und unterstützt alle gängigen Tonformate. Daher gilt HDMI 1.4 als Standard für die meisten im Handel erhältlichen Geräte.
5.2 Wand- und Deckenhalterung
Aufgrund der flachen Bauweise und dem leichten Gewicht von nur wenigen Kilogramm können Fernsehgeräte problemlos an der Wand montiert werden. Eine fachgerechte Anbringung gelingt mit speziellen Haltevorrichtungen, welche die Fernseher fixieren.
Eine Halterung mit Gelenk ermöglicht die exakte Justierung des Fernsehers in eine beliebige Blickrichtung.
Haltevorrichtungen bieten folgende Vorteile:
- An der Wand angebrachte Geräte sind platzsparend.
- Decken- oder Wandhalterungen mit Gelenk ermöglichen eine genaue Justierung des Fernsehers in Blickrichtung.
5.3 Sound- und Surround-Systeme
Neben den integrierten Boxen eines Fernsehers gibt es Sound- und Surround-Systeme, die ein herausragendes Klangerlebnis ermöglichen. Dabei handelt es sich um ein sogenanntes Mehrkanaltonsystem, bei dem mehrere Lautsprecher zum Einsatz kommen, die für eine Geräuschkulisse wie im Kino sorgen.
Eine einfache Erweiterung des Fernsehsounds stellen 2.1-Systeme dar. Die Bezeichnung setzt sich aus zwei Boxen, die rechts und links vom TV-Gerät platziert werden, und einem Subwoofer zusammen. Wird der Ton an mehrere, an verschiedenen Stellen eines Raumes platzierte Boxen ausgegeben, spricht man von Surroundsound. Bei der Wahl des passenden Surroundsystems stehen dir drei Möglichkeiten zur Verfügung: ein 2.1-, 5.1- oder 7.1-System.
Besonders platzsparend sind sogenannte Soundbars: Sie haben meist eine längliche Form und werden vor dem Fernseher platziert. Hinzu kommt ein Subwoofer, der entweder eine separate Einheit darstellt oder in die Soundbar integriert ist.
2.1-System
- Kosten: verhältnismäßig günstig
- Anzahl der Boxen/Hauptkanäle: 2 + 1 Subwoofer
- Eignung: kleine Räume
5.1-System
- Kosten: durchschnittlich
- Anzahl der Boxen/Hauptkanäle: 5 + 1 Subwoofer (2 Front-Boxen für Stereo- und Surroundsound, 1 Center-Box für die Filmdialoge, 2 Surround-Boxen für Hintergrundgeräusche und Spezialeffekte)
- Eignung: große Räume
7.1-System

- Kosten: verhältnismäßig teuer
- Anzahl der Boxen/Hauptkanäle: 7 + 1 Subwoofer (2 Front-Boxen für Stereo- und Surroundsound, 1 Center-Box für die Filmdialoge, 2 Surround-Boxen für Hintergrundgeräusche und Spezialeffekte, 2 hintere Surround-Lautsprecher für einen noch besseren Sound)
- Eignung: große Räume
Soundbar

- Kosten: durchschnittlich
- Anzahl der Boxen/Hauptkanäle: 1 Lautsprecher, 1 Subwoofer (je nach Modell integriert oder separat)
- Eignung: kleine Räume
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6. FAQ
Was kann ein Smart-Tv?
Mit einem Smart-TV bist du in der Lage, neben dem Empfang von Programmen auch auf Online-Services zurückzugreifen, ohne dafür weitere Geräte installieren zu müssen. Beispielsweise kannst du auf Knopfdruck zu Streaming-Diensten oder Online-Mediatheken wechseln.
Warum sollte ich mich für einen OLED-Fernseher entscheiden?
Aufgrund der Technologie, die auf Organic Light-Emitting Diodes (OLEDs) basiert, sind OLED-Fernseher bekannt für satte Schwarztöne und hohe Kontraste. Die hochwertige Farbdarstellung ist auf die Beleuchtungsart zurückzuführen: Hier wird jeder Bildpunkt einzeln beleuchtet, sodass auf Hintergrundbeleuchtung verzichtet werden kann.
Was ist HDTV?
Die Abkürzung HDTV steht für „High Definition Television“ (zu Deutsch: hochauflösendes Fernsehen) und bezieht sich auf mehrere Fernsehnormen, die sich über eine hohe Auflösung – also über eine große Zahl an Bildpunkten – definieren. Diese ist bis zu fünfmal höher als bei SD-Inhalten mit Standardauflösung, was für eine beeindruckende Bildschärfe und somit für einen immensen Detailreichtum sorgt. Öffentlich-rechtliche Fernsehsender kannst du frei in HD empfangen. Um die Privatsender sehen zu können, benötigst du hingegen ein kostenpflichtiges Abo oder CI+ Modul.
Wieso muss meine Satellitenschüssel ein digitales Empfangsteil besitzen?
Dies ist notwendig, damit du ein Fernsehprogramm empfangen kannst. Seit April 2012 ist kein analoger Satellitenempfang mehr verfügbar, sodass du nur noch digitalen Empfang nutzen kannst. Hierfür benötigst du ein digitales Empfangsteil.
Wie weit sollte ich von meinem Fernseher entfernt sitzen?
Bei einem HD-ready- und einem Full-HD-Fernseher solltest du den Sitzabstand der Größe des Bildschirms anpassen: Je größer die Bildschirmdiagonale, desto weiter entfernt solltest du sitzen, damit die Inhalte scharf bleiben. Ultra HD- sowie 8K-Fernseher verfügen indes über so viele Pixel, dass die Bildqualität auch bei geringem Abstand zum Bildschirm so gut wie nicht abnimmt. Hier kannst du nach eigenem Ermessen und Geschmack entscheiden.
Wie reinige ich meinen LCD-Fernseher am besten?
Bevor du mit der Reinigung beginnst, solltest du sicherstellen, dass der Fernseher ausgeschaltet und kalt ist. Er sollte auch nicht mehr am Stromnetz angeschlossen sein. Die Mattscheibe sollte wöchentlich von Staub befreit werden.
Verwende dafür ein weiches Tuch, damit keine Kratzer verursacht werden können. Ecken und Ritzen kannst du mit einem weichen Pinsel reinigen. Achte dabei darauf, dass wirklich nur die Borsten den Fernseher berühren. Mit einem Staubsauger und einem Bürstenvorsatz kannst du die Lautsprechergitter reinigen. Dies ist nur ein- bis zweimal im Jahr nötig.
Zudem gibt es Spezialreiniger, die speziell für die Reinigung von Fernsehern geeignet sind. Alternativ kannst du auch einen Fensterreiniger (ohne Essig- und Zitronensäure) verwenden. Von anderen Reinigungsmitteln solltest du auf jeden Fall absehen, denn durch eine falsche Reinigung können Kratzer entstehen. Es kann auch vorkommen, dass die Bildschirmoberfläche matt wird oder grau anläuft. Beachte in jedem Fall die Pflegehinweise des Fernsehherstellers.
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