
Wissenswertes über Tischläufer
Tischläufer sorgen für ein behagliches Ambiente in Ihrem Wohn- oder Esszimmer. Wir stellen Ihnen unterschiedliche Varianten vor und zeigen Ihnen, wie Sie Ihren Tisch damit in Szene setzen.
1. Tischläufer: stilvoll und praktisch
Zu besonderen Anlässen wird das gemeinsame Mittag- oder Abendessen zelebriert und dementsprechend viel Wert auf eine behagliche Atmosphäre gelegt. Wenn Ihnen eine Tischdecke hierfür zu schlicht ist oder Sie nur einen Teil des Tischs bedecken möchten, sollten Sie bei solchen Gelegenheiten zu einem Tischläufer greifen. Dieser bildet zusammen mit Tischdecke und Platzset eine dekorative Einheit, kann aber auch allein verwendet werden.
Steht Ihr Tisch frei im Raum, kommt eine Quaste als Abschluss des Tischbands hervorragend zur Geltung.
Beispielsweise empfiehlt es sich, rustikale Holztische lediglich mit einem Tischläufer zu bedecken, sodass die strukturierte Oberfläche außerhalb der Stoffbahn zu erkennen ist.
Hinsichtlich der Abschlüsse gibt es ebenfalls Unterschiede: Sie können gerade sein oder spitz zulaufen und in einer Quaste enden.
Tipp: Beachten Sie beim Kauf nicht nur die Maße Ihres Tischs, sondern überlegen Sie sich außerdem, wie weit die Stoffenden des Tischbands überhängen sollen.
2. Gängige Materialien
Tischläufer sind ein optisches Highlight und schützen Ihren Tisch beziehungsweise die Tischdecke zuverlässig vor Verschmutzungen. Ob darüber hinaus Flüssigkeiten abgehalten werden und wie pflegeleicht das jeweilige Tischband ist, hängt von seinem Material ab.
2.1 Stofftischläufer
Stofftischläufer finden Sie häufig in Längen für den Hausgebrauch – entweder auf kleinen Rollen, wodurch Sie den Läufer Ihrem Bedarf entsprechend anpassen können, oder bereits auf bestimmte Maße zugeschnitten.
Tischläufer aus Stoff sind pflegeleicht und mehrfach wiederverwendbar, doch nicht alle dürfen in der Waschmaschine gereinigt werden. Achten Sie in jedem Fall auf die Hinweise des Herstellers, damit Sie lange Freude an Ihrem Tischband haben.
Organza-Tischband aus Kunstfasern
Stofftischläufer bestehen meist aus:
- Baumwolle
- Filz
- Polyester
Einige Tischbänder fallen durch ihre durchscheinende Optik (Organza) auf: In Kombination mit einer weißen Tischdecke entsteht so ein schönes filigranes Muster.
Tischläufer aus robustem Filz bieten Ihrer Tischdecke und Tischplatte einen ausgezeichneten Schutz. Sie nehmen sogar Flüssigkeiten auf und sehen dabei oft ansprechender aus als Platz- oder Tischsets.
2.2 Tischläufer aus Papier und Bambus
Unter der Bezeichnung Papiertischläufer finden Sie Spezialpapiere, die dank einer Imprägnierung mit Latex wasserfest sind und sich mit einem nassen Tuch säubern lassen. Außerdem gibt es Modelle aus Propylen-Vlies, einer textilähnlichen Kunstfaser. Beide Arten sind für große Veranstaltungen oder das Gastronomiegewerbe gedacht, werden oft auf einer Rolle geliefert und lassen sich je nach Bedarf auf die passende Länge zuschneiden.
Zwar können Flecken auf Papiertischläufern mit Wasser entfernt werden, das Material ist jedoch nicht waschmaschinenfest.
Tischläufer aus Bambus bringen asiatisches Flair in Ihr Zuhause.
Tischläufer aus Naturmaterialien wie Bambus erfreuen sich ebenfalls großer Beliebtheit. Sie passen nicht nur zum asiatischen Einrichtungsstil, sondern verleihen jedem Raum einen Hauch von Exotik und gelten als relativ robust.
Im Gegensatz zu den Varianten aus Stoff und Papier können Bambus-Tischläufer keine Flüssigkeit aufnehmen beziehungsweise abhalten; sie schützen den Untergrund jedoch vor groben Verschmutzungen.
Reinigen Sie den Tischläufer am besten mit einem feuchten Tuch und lassen Sie ihn danach ausreichend trocknen – andernfalls könnte das Naturmaterial schimmeln.
3. Die Laufrichtung des Tischbands
Im Hinblick auf die Laufrichtung lassen sich zwei Varianten des Tischläufers unterscheiden:
Wenn der Tischläufer Ihren Tisch der Länge nach bedeckt, behalten Sie selbst bei zahlreichen Gästen immer den Überblick. Große Gefäße wie Töpfe, Pfannen oder Salatschüsseln lassen sich dort ebenso platzieren wie Kerzen, Blumen und andere Dekoration. Die mittige Anordnung überzeugt nicht nur durch ihren praktischen Nutzen, sondern verleiht dem Essbereich auch ein wohnliches Ambiente.
Ob Geschäftsessen oder Candle-Light-Dinner – mit Tischläufern im tête-à-tête-Stil sind Sie stets gut beraten.
Beim tête-à-tête-Stil liegen die Tischläufer dagegen quer zu den Kopfenden und unter zwei sich gegenüberliegenden Gedecken. Dadurch übernehmen sie die Funktion von Platzsets und schützen den Tisch beziehungsweise die Tischdecke vor Spritzern oder Klecksen. Asiatisch angehauchte Tischläufer aus Seide oder Bambus kommen bei dieser Laufrichtung hervorragend zur Geltung; sie sind jedoch pflegeintensiver als ihre Pendants aus Baumwolle, Polyester oder latexiertem Papier.
4. FAQ
Kann ich Tischläufer aus Papier draußen verwenden?
Die meisten Papiertischläufer bestehen aus einem Spezialpapier, das wetter- und nässebeständig ist. Sie sind beispielsweise mit Latex imprägniert, sodass sie sowohl feucht gereinigt als auch im Freien benutzt werden können – sogar Regen stellt für solche Tischbänder kein Problem dar.
Welche Vorteile bieten Tischläufer aus Filz?
Viele Tischläufer bestehen aus Filz, da sie knitterfrei und saugfähig sind. Wenn Flüssigkeit verschüttet wird, breitet sie sich somit nicht auf dem ganzen Tisch aus, sondern wird vom Tischläufer aufgesaugt. Mit etwas Wollwaschmittel und einer Bürste können sogar eingetrocknete Flecken relativ leicht per Hand entfernt werden.
Ein weiterer Vorteil besteht in der schweren Entflammbarkeit des Materials: Filz brennt selbst bei hohen Temperaturen nicht.Wie reinige ich Tischläufer aus Bambus?
Tischbänder aus Bambus sollten Sie mit einem feuchten, fusselfreien Tuch säubern. Zudem können Sie eingetrockneten Schmutz mit einer weichen Bürste entfernen.
Verwenden Sie bei der Reinigung möglichst wenig Wasser und lassen Sie Ihren Bambus-Tischläufer immer ausreichend trocknen, um Schimmelbildung vorzubeugen.
5. Verwandte Links
